Kokillenguss (Gravity Die Casting)
Für den Kokillenguss wird eine Dauerform aus Metall verwendet. Das Gussstück und das dazu gehörende Giesssystem müssen ohne Verformung der Gussform aus ihr entnehmbar sein. Die Form besteht aus zwei Hälften, die von Pressluftzylindern gegeneinandergepresst werden. Während des Giessens wird das flüssige Aluminium von oben in die Form gegossen, der Formenhohlraum wird mit Hilfe der Schwerkraft gefüllt. Daher wird dieses Verfahren auf Englisch auch „Gravity Die Casting“ genannt.
Der Kokillenguss erfolgt häufig manuell, ist aber auch teilweise oder komplett mechanisierbar. Um Hohlräume im Gussstück zu erzeugen, können Sandkerne oder herausziehbare metallische Kerne verwendet werden. Die Festigkeit des Gussprodukts lässt sich mittels Wärmebehandlungen erhöhen.
Vorteile des Kokillengusses
- Die Verfügbarkeit einer Dauerform. Dadurch vermeiden Sie die Kosten für Rohstoffe, die für Verfahren wie den Sandguss und Präzisionsguss erforderlich sind, bei denen für jedes Gussstück eine neue Form verwendet werden muss.
- Das Gussstück hat eine ausgezeichnete Massgenauigkeit, sodass nur geringe Nachbearbeitungen erforderlich sind.
Nachteile des Kokillengusses
- Zeitintensiver Produktionsprozess
- Hohe Herstellungskosten für die Matrize
- Niedrige Produktionsgeschwindigkeit Der Grund dafür ist, dass das Gussstück zunächst erstarren muss, dann muss es aus der Kokille entfernt werden, die Kokille muss gereinigt werden und gegebenenfalls mit neuen Kernen versehen werden. Während dieser Phasen ist die Kokille nicht für die Produktion einsetzbar.
Vorteile des Kokillengusses
- Die Verfügbarkeit einer Dauerform. Dadurch vermeiden Sie die Kosten für Rohstoffe, die für Verfahren wie den Sandguss und Präzisionsguss erforderlich sind, bei denen für jedes Gussstück eine neue Form verwendet werden muss.
- Das Gussstück hat eine ausgezeichnete Massgenauigkeit, sodass nur geringe Nachbearbeitungen erforderlich sind.
Nachteile des Kokillengusses
- Zeitintensiver Produktionsprozess
- Hohe Herstellungskosten für die Matrize
- Niedrige Produktionsgeschwindigkeit Der Grund dafür ist, dass das Gussstück zunächst erstarren muss, dann muss es aus der Kokille entfernt werden, die Kokille muss gereinigt werden und gegebenenfalls mit neuen Kernen versehen werden. Während dieser Phasen ist die Kokille nicht für die Produktion einsetzbar.

Anwendung des Kokillengusses
Der Kokillenguss wird im Allgemeinen für die Herstellung kleiner und relativ einfacher Gussstücke eingesetzt. Der Kokillenguss ist weniger präzise als das Wachsausschmelzverfahren, wenn jedoch auf einen guten Zustand der Kokillenhälften geachtet wird, sind eine gute Massgenauigkeit und eine glatte Produktoberfläche möglich. Die Formenkosten liegen beim Kokillenguss ca. 30 % unter denen des Hochdruckgussverfahrens, die Produktkosten sind jedoch 30 % bis 50 % höher. Bei einer ausreichenden Zahl von Gussstücken ist der Kokillenguss kostengünstiger als der Sandguss, trotz der höheren Werkzeugkosten.